Die Aktion „Hamburg räumt auf“ der Hamburger Stadtreinigung unterstützt die RV Bille schon seit mehreren Jahren. Auch 2025 bildet keine Ausnahme. Am 08. und 09. März war es dann soweit. Am Samstag waren wir mit Motorboot und Kanadier schon erfolgreich auf der Bille und im Südkanal unterwegs.
Am Sonntagsind wir mit unserem Kanadier „Winnetou“ nochmal Richtung Billekanal gepaddelt (paddeln ist irgendwie anstrengender als Rudern, weil die Belastung doch ziemlich einseitig ist). Gleich an der ersten Brücke am Billhorner Deich haben wir vier Müllsäcke zusammengesammelt, die wir erstmal am Bootshaus abgeladen haben. Danach sind wir über das Billebecken in Richtung unseres Nachbarvereins Hammerdeicher Ruderverein von 1893 Neptun-Triumph e.V. gepaddelt. Zuerst sah es so aus, als wäre dort nichts zu finden. Das änderte sich allerdings, als wir näher an die Uferkante kamen. Wir haben viele große Teile aus dem Wasser gefischt, die nicht in die Müllsäcke passten und die wir deshalb im Bug verstauen mussten.
Neben den üblichen Plastik,- und Glasflaschen haben wir Flip-Flops, Blumentöpfe, Gießkannen und sogar einen Fußball eingesammelt. Die Aktion artete teilweise zu einem richtigen „Battle“ aus, aber irgendwann lag unser Kanadier so tief im Wasser, dass wir uns auf den Rückweg machen mussten. Außerdem hatten wir eine große Schiffsplane gefunden, die wir nicht mehr ins Boot bekommen haben und daher am Kanadier angebunden haben. Dann kam der schwerste Part: Das Müllboot samt im Wasser liegender Plane wieder zum Bootshaus zu fahren. Das war durchaus eine Herausforderung, aber wir haben sie mit mehreren Runden „Dicken“ gemeistert.
Resultat unserer Aktion: Ca. 16 Säcke Müll und einige recht sperrige Teile wurden gesammelt. Das ist leider nur ein Tropfen auf den heißen Steg. Aber wir sind stolz, ein deutliches Zeichen gegen die Verschmutzung unseres Reviers gesetzt zu haben!
https://www.rvbille.de/wp-content/uploads/2025/03/image4.jpeg9601280KnorrSihttps://www.rvbille.de/wp-content/uploads/2019/03/RVB_Logo_transparent_340x156.pngKnorrSi2025-03-13 23:26:582025-03-13 23:26:59Clean Up auf der Bille
1000 Wege führen zum Rudern, und für jeden von uns bedeutet dieser Sport etwas anderes. Während die einen die Zeit auf dem Wasser wie eine Meditation genießen, sehen die anderen Rudern als Herausforderung, bei der man sich auch völlig verausgaben kann. Fest steht: Rudern ist ein Ausdauersport, der dem gesamten Körper guttut. Ein Sport, den man bis ins hohe Alter betreiben kann und der ein ganz besonderes Miteinander fördert.
Die RV Bille ermöglicht dir einen Einstieg in diesen Sport. Unsere erfahrenen Trainerinnen und Trainer zeigen dir Schritt für Schritt alles, was du für das Rudern können und wissen musst. Das Ganze geschieht in einem der schönsten Ruderreviere unserer Stadt, abseits vom hektischen Betrieb auf Alster und Elbe. Und wer möchte, findet jenseits der Schleusen eine ganze Welt, die nur darauf wartet, auf dem Wasser noch mal ganz neu entdeckt zu werden!
Unsere Kurse richten sich an Anfänger:innen und Wiedereinsteiger:innen praktisch jeden Alters. An Menschen mit Vorkenntnissen und an die, die noch nie in einem Boot gesessen haben. Hier auf unserer Seite findet ihr alle Informationen über unsere Kurse und wie du dich für sie anmeldest.
https://www.rvbille.de/wp-content/uploads/2024/01/image3.jpeg9601280KnorrSihttps://www.rvbille.de/wp-content/uploads/2019/03/RVB_Logo_transparent_340x156.pngKnorrSi2025-03-08 00:00:092025-03-13 23:29:17Ruderkurse: Schwimmen auf dem Wasser
Der Alster Ergo Cup des Veranstalters Die Ruderei nimmt so langsam einen festen Platz im Kalender der RV Bille ein.
Nachdem wir im November 2023 mit 22 Teilnehmer:innen bereits beim 16. AEC. angetreten waren und nach 9 Disziplinen im Februar 2024 mit vereinten Kräften sowohl den 1. Platz durch unseren Vorsitzenden Andreas Goertz in der Einzelwertung als auch den 1. Platz in der Teamwertung zu Gunsten der Rudervereinigung Bille v. 1896 e.V. erfolgreich gewinnen konnten, wurde unsere Motivation, den Titel bei dem 17. AEC zu verteidigen, zusätzlich durch die Vision beflügelt, unseren Ergo Fuhrpark zu vergrößern. Mit einem neuen Concept 2 Ergo der als Siegesprämie ausgelobt wurde.
Natürlich waren nicht sofort alle Feuer und Flamme bei der Vorstellung nach alter Manier, bei kalter, nasser Jahreszeit auf dem Ergo zu sitzen und den inneren Schweinehund zu bewältigen. Und das nur um fit in den Frühling zu starten?
Doch ein geschickter Schachzug seitens des Veranstalters, die Teilnahmegebühren zeitlich begrenzt um 20% zu rabattieren, unterstützt durch unseren Vorstand, sicherte schnelle Zusagen vieler Wiederholungstäter:innen aus dem Vorjahr. Und unterstrich die Ambitionen, den Titel zu verteidigen und der Konkurrenz mit geballter Power die Stirn zu bieten.
Relativ zügig formte sich aus 32 Ergoliebhaber:innen ein eingeschworenes Team. Mit 18 Frauen und 14 Männern. Bestehend aus langjährigen Mitgliedern, Novizen die das erste Jahr im Verein ein erstes Gefühl für Kondition und Distanzen entwickeln wollten, aber auch Kurzentschlossenen, die sich doch überzeugen ließen.
Es wurde auch für den Erfolg gehungert. Entweder war man schon Leichtgewicht oder wollte es noch werden. Einigen ist es gelungen, so u.a. auch Holger, welcher sogar seine Digitalwaage mit in den Urlaub nahm, um tagesaktuell zu bleiben. Mehr geht nicht.
Als Teamkapitän bestand meine Aufgabe u.a. darin die Zeiten zu übermitteln, zu bestärken und immer wieder zu motivieren. Ich schickte einen Videoclip über 500m von der Live-Veranstaltung bei der RG Hansa e.V. in die Whats App-Gruppe und sagte ihnen, dass sie es besser können! Bedauerlicherweise fiel ich wegen einer bevorstehenden Operation die ersten 3 Disziplinen aus, hatte jene aber schon im Voraus gerudert und servierte sie dem Team vor jeder Distanz als Orientierung. Um darüber hinaus zu wachsen.
Über sich hinaus zu wachsen. Dazu war mein Team absolut im Stande. Von Tag eins an waren alle hochmotiviert und engagiert. Der Erfolg gab uns sofort Recht. Wir sprangen von kalt auf Platz 1. Mission Kasalla hatte begonnen.
Und so sollte es weitergehen. In den ersten Disziplinen gossen wir direkt das Fundament für unseren späteren Erfolg. Alle waren bis in die Haarspitzen motiviert, bei anhaltend guter Leistung in den Folgeblöcken. Niemand holte mehr Punkte als wir.
Der Spirit im Team war von vielen Aspekten geprägt. Z.B. bestand eine große Bereitschaft, sich stetig verbessern zu wollen. Nicht selten bekam ich auf die Feststellung: „Ich bekomme noch Zeiten von Euch“, die Antwort: „Bin schon gerudert, morgen will ich mich nochmal verbessern“. Beine im Urlaub hochlegen? Nicht mit Uwe. Er suchte und fand auf Amrum eine Concept 2 um seine Distanz zu rudern.
Nach den Sprintdistanzen schaltete Ina den Nuudeltimer ein, so, dass wir uns auf den Ergos organisierten. Inzwischen hielten sich die RC Allemania von 1866 und der Ratzeburger RC hartnäckig im unserem Windschatten auf. Doch wir ließen uns nicht beirren. Wenn jemand aus unseren vorderen Punkterängen krank oder abkömmlich wurde, rückte ein anderes ambitioniertes Teammitglied nach. Wir waren zu jedem Zeitpunkt top notch.
Man kann mit Fug und Recht sagen, dass wir als Team sehr gut funktionierten und uns bei aller (selbstauferlegter) Plackerei nebst RV Bille-Playlist und gegenseitigem anfeuern weder den Spaß noch die Freude am Rudern nehmen ließen. Nach erfolgreich absolvierter Distanz/Zeit knipsten wir unsere Selbstportraits entweder alleine oder gegenseitig mit breitem Grinsen im Gesicht. Um nach einer erfrischenden Dusche ein noch viel spritzigeres Kaltgetränk zu genießen. Und so ruderten wir uns durch die Blöcke.
Nachdem wir die letzte Distanz über 30 Min im 3.Block wohl überstanden hatten und uns mit einem gefestigten 1. Platz in der Teamwertung knapp 2 Wochen Ruhe verdient hatten, ging es direkt nach Neujahr wieder auf die Ergos um kollektiv für 10000m zu trainieren. Wer jetzt gedacht hatte, dass die Keulen zu fett und die Bäuche satt und müde keine Leistung bringen würden, sah sich getäuscht. Alle waren guter Dinge und Inas Beziehungen zum Rotkäppchen halfen mit Bananen, Magnesium und Traubenzucker aus um uns aktiv für die kommenden Herausforderungen zu dopen.
Auf 60min zeigten Sylvia und Gabi eine bestechende Form als sie Platz 2 und 3 belegten, gefolgt von Andreas auf 7. Sowie Kerstin und Ruth auf Platz 15 und 16. Frauenpower par excellence.
Zwischen dem 4 und dem 5 Block gab es Zwecks Distanzumstellung noch eine zehntägige Ruhephase bevor der Halbmarathon über 21097m anstand. Den schaffst du nur, wenn du trainierst und fit bist sonst wird es sehr anstrengend. Um den Kahn nach der Pause wieder anzuschieben, schieb an! Reichten mir 3 Worte.
JUST DO IT
Mit 22 wild Entschlossenen teilten wir unsere Kräfte redlich ein, um die 21097m zu meistern. Die Reaktionen nach diesem Meilenstein waren selbstredend: Geschafft!; Abgerissen!!; Schönes Wochenende!; Der Popo tut weh; Happy; Nie wieder Halbmarathon; Genug für heute; Eieiei; alles gegeben.
Die letzte Distanz auf 1000m stand bevor. Zeit aus 2024 toppen, mit Spaß? Keineswegs! Nach den ganzen Langdistanzen wieder Sprint, ist eine Umstellung. Im zweiten Versuch verbesserte ich mich um 6 Sek. Stürzte aber auch fast vom Ergo. Alles für den Titel. Lol.
Der Rest ist Geschichte. Wir haben es geschafft unseren Sieg aus dem letzten Jahr zu wiederholen. mit einer großartigen Teamleistung. Einer für Alle, alle für einen. Am Ende siegt die RV Bille alias RV BILLE BLEIBT mit 7290Punkten vor dem Ratzeburger RC (6895 Punkte) und dem drittplatzierten RC Allemannia von 1866 „Kettenfett“ (6671 Punkte) als bestes von 10 Teams aus Hamburg und 58 Teams bundesweit.
Und Sylvia Strutz bestätigte Ihre gute Leistung aus dem Vorjahr mit dem 3. Platz von 385 Teilnehmer:innen im Gesamtklassement 2025! Chapeau!
Jetzt feiern wir und freuen uns auf die Siegprämie für unser Clubhaus. Einen neuen Ergo PM 5 von der Firma Concept 2. RV Bille bleibt… Sieger.
https://www.rvbille.de/wp-content/uploads/2025/03/IMG_3547-scaled.jpg17062560KnorrSihttps://www.rvbille.de/wp-content/uploads/2019/03/RVB_Logo_transparent_340x156.pngKnorrSi2025-03-03 00:23:592025-03-04 22:05:41RV BILLE gewinnt 17. Alster-Ergo-Cup 2025 und bekommt einen neuen Ergo!